Wol dir, liebe sumerzît!
sælic sî dîn werde bluot
die der liebe meie hât sô wünneclîchen brâht.
swer ze vröuden hab gedâht,
der sî vrô und wolgemuot.
velt und anger, heide und ouwe wünneclîchen lît.
dâ hœrt man der vogelîn sanc
diu noch hiure ie wâren geswigen.
des sol dem meien sîn genîgen
daz er uns den ungevüegen winter gar verdranc.
Dô der liebe summer
ureloup genam,
dô muose man der tänze
ûfm anger gar verphlegen.
des gewan sît kummer
der herre Gunderam:
der muose ouch sîn gestränze
dô lâzen under wegen.
der ist bickelmeister disen winder:
œder gouch ist in dem lande ninder;
sîn rûmegazze kaphet zallen zîten wol hin hinder.
Waz er an den meiden
wunders dâ begât,
ê daz mîn vrouwe Schelle
volende ir gebot!
erst vil unbescheiden,
wan swelhe er bestât,
diu wirt von slegen helle
und mîdende den spot;
dâ von lâzen alle ir smutzemunden,
des die jungen niht verheln enkunden!
des hât ir hant von solcher meisterschefte dicke enphunden.
Immer, sô man viret,
sô hebent sî sich dar
mit einer samenunge,
den ich wol schaden gan.
Werenbreht der lîret,
sô sumbert Sigemâr.
daz in dâ misselunge,
daz læge et eben an!
daz sich doch vil lîhte mac verrîden:
wellents ir getelse niht vermîden,
sich mugen zwêne an mîner weibelruoten wol versnîden.
Kœme ich zeinem tanze,
dâs alle giengen bî,
dâ wurde ein spil von hende
mit beiden ekken zuo.
lîhte geviele ein schanze,
daz vor mir lægen drî.
ich hielte ez âne wende,
verbüte ez einer vruo.
sige und sælde hulfen mir gewinnen,
daz si halbe muesen dan entrinnen.
Nu ziehen ûf und lâzen in ir gogelheit zerinnen!
Sîne weidegenge
die verewent mich grâ,
swenn er verwendeclîchen
vür mîne vrouwen gât.
trîbet erz die lenge,
bestât er danne dâ,
man hilft im ûz der kîchen,
daz er vil riuwic stât.
er und etelîcher sîn geselle,
den ich tanzent an ir hant ersnelle,
des sî gewis, ich slahe in, daz sîn offen stât ein elle.
Im hilft niht sîn treie
noch sîn hiubelhuot;
ez wirt im in getrenket:
er zuhte ir einen bal.
erst ein tœrscher leie:
sîn tumbelîcher muot
der wirt im dâ bekrenket.
wil er vür Riuwental
hun und her sô vil gewentschelieren,
er wirt wol zezeiset under vieren.
her Werenbreht, waz mag ich des, wirt im der umberieren?
Die wîl ich die klingen
um mîne sîten trage,
sô darf mir durch mîn sumber
niemen stechen nieht.
er muoz vil wîte springen:
begrîfe ichn mit dem slage,
ich slahe in, daz er tumber
schouwet immer lieht.
Ich hilf im des lîbes in den aschen
Und slah im mit willen eine vlaschen,
daz im die hunt daz hirne ab der erde müezen naschen.
Her Nîthart hat gesungen,
daz ich in hazzen wil
durch mînes neven willen,
des neven er beschalt.
lieze er’s unbetwungen!
es ist im gar ze vil.
enpflæge er sîner grillen
und het ouch der gewalt!
Es ist ein schelten, daz mich freuden letzet.
wirt diu weibelruote mir gewetzet,
ich trenne in ûf, daz man wol einen sezzel in in setzet.
The ensemble started 1995 and consists at present of the initial members Jutta & Klaus Peill (Spilwîp Maria and Markward,
Pfeil von Elberfeld). The couple is practicing music together for over 25 years in different formations and dedicated itself during the years to the most diverse style directions like celtic folk, a capella, overtone singing, worldmusic and Middle Age and Renaissance music....more
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